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Warum ist es eigentlich so, dass Frauen sich immer noch nicht voll und ganz unterstützen?

Historisch gesehen, und das hängt epigenetisch in uns, hatten wir einfach nie genug. Das heißt wenn du von dem kleinen Krümel, den wir uns als Frauen teilen müssen, ein einen Teil nimmst, dann habe ich gefühlt – und auch lange Zeit sehr realistisch, weniger als nichts. Diese Erinnerung ist tief in uns verankert.

Es ist dagegen einfach sich als Männer gegenseitig zu supporten, wenn man den ganzen Kuchen zur Verfügung hat. Das gleiche gilt auf für Männer, die Frauen supporten. Denn dann ist es leicht zu sagen: „Ich gebe dir mal einen Krümel ab.“ Und vor allem mit diesem Krümel direkt großzügig zu wirken.

Frauen und Fülle

Die Wahrheit ist: Wenn Frauen in der Fülle sind, dann unterstützen Frauen andere Frauen hemmungsloser und deutlicher mit allem, was sie haben. Community, Sisterhood, all das existiert – all das ist unser Sein. Wir sind als Frauen nicht natürlich zickig miteinander, wir sind nicht selbstverständliche neidisch aufeinander. Diese Verhaltensweisen sind die Folge von guten 6000 Jahren Patriarchat, in denen uns einfach nichts gehört hat und in denen uns nichts zugestanden wurde und in denen uns nichts gegönnt wurde. Und daher kommen diese alten Strukturen, die wir auch im Hier und Jetzt noch erleben.

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Vergangenheit oder Gegenwart?

Deswegen ist es immer wieder hilfreich in den oben genannten Situationen genauer hinzuschauen: Hat es wirklich was mit dem Hier und Jetzt zu tun oder ist es vielleicht eine uralte Verhaltensweise, die angetriggert wurde? Geht es gerade wirklich um mich oder hat es gdie aktuelle Situation etwas mit der Angst der Frau zu tun? Ist der der Mangel, die Angst, ihre Position zu verlieren oder ähnliches.

Wenn wir klar im Hier und Jetzt bleiben können und uns damit eben nicht in diese alten Muster verstricken lassen, dann können wir die Erfahrungen von Neid, Zickigkeit und gegenseitiger Missgunst auflösen. Denn wenn wir nicht mehr zur Verfügung stehen, dann läuft das Muster in die Leere. Und so können am Ende alle Frauen profitieren – auf allen Ebenen.

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