April, April – der macht, was er will – so geht das typische Sprichwort, was man zum April hört. Und wer den April als unbeständig einschätzt, der darf diesen Mond noch einmal genauer hinschauen.
Zeit für femininen Flow
Der Aprilmond steht ganz im Zeichen des femininen Flows – Kreativität, Spontanität, Chaos, Unberechenbarkeit.. all dies hat er für uns im Gepäck. Er fordert uns auf, Erwartungen loszulassen und uns auf den Moment einzustellen, das Leben so zu nehmen, wie es gerade ist und zu viel Planung zur Seite zu schieben. Und damit lädt er uns ein wach zu werden und zu sein für das, was gerade präsent ist – in uns und um uns herum. Der Aprilmond ist intensiv, er lässt sich nicht einfach so abhandeln.
Und so ist auch das Wetter im April nicht zu beherrschen, wild und frei, wechselnd von einem Moment zum anderen, wie die wilde Frau, die sich nicht in einen Rahmen pressen lässt, doch durch ihre Impulse schöpft, kreiert und wunderbares erschafft.
Geballte Weiblichkeit
Der April ist erfüllt mit Feierlichkeiten zur Weiblichkeit, der 1. April als Feierlichkeit und zu Ehren von Venus, Ostern als Fest der Göttin Ostara, welche Fruchtbarkeit symbolisiert und zum Abschluss Walpurgisnacht, die in Deutschland ganz eng mit den Hexen auf dem Blocksberg verbunden ist und ebenfalls eine Feierlichkeit zu Ehren des weiblichen Wissens darstellt.
In diesem Mond werden Dinge geboren und sichtbar. Haben wir beim letzten Mond noch das Feld bestellt, so sieht man es jetzt auch an der Natur, die an allen Enden und Ecken grünt, blüht, wächst und gedeiht. Dazu passen auch die ganzen Fruchtbarkeitsfeiern – wie Ostern.
Du kannst den Aprilmond unter dem folgenden Fokus für dich gestalten:
Wertschätze dich
Schätze das, was ist und ehre dich für deine Transformation. Spüre in deinen Kern, in deine Seele und erkenne, dass egal was im Außen ist, was du tust oder wie du aussiehst, im Kern bleibt deine Seele immer die Gleiche. Sie ist wie der goldene Faden, der die einzelnen Perlen zusammenhält. Nimm dir Zeit, diesen Kern in dir wertzuschätzen. Diese Instanz, die dich leitet, dein innerer Kompass, deine innere Weisheit. Zu wissen, dass dieser Kern unkaputtbar und unangreifbar ist macht es einfacher, den anstehenden Wandel zu vollziehen.
Wandel dich
Der Aprilmond wird auch als der Wandelmond genannt – der Samen wird zum Keimling, die Raupe zum Schmetterling, die Schwangere zur Mutter… an welchen Stellen darfst du dich dem Neuen hingeben, dich wandeln und in deinen neuen Status hineinwachsen? Wie kannst du nun aktiv die Wandlung vollziehen, oder sie zumindest einleiten?
Wässere dich
Jede Pflanze, die im Wachstum und sprießen ist braucht Wasser. Sei gut zu dir und stelle sicher, dass du genügend Ressourcen zur Verfügung hast. Das kann im wahrsten Sinne des Wortes die Wasserflasche in der Tasche sein. Oder aber genügend Schlaf, Zeit mit dir, ausreichend frische Luft und Bewegung. Egal wie das Wetter ist, versuche jeden Tag in Verbindung mit der Natur zu gehen – und wenn es nur der Baum am Ende der Straße ist, an den du dich für 10 Minuten lehnst, während du über die Kopfhörer entspannende Musik hörst und die Stadt ausblendest.
Wachse wild und weiblich
Der Aprilmond lädt dich ein wild und weiblich zu wachsen – die gegebenen Einschränkungen und Regeln beiseite zu lassen und dich dieser Fülle und Intensität, dem urweiblichen Chaos und der Schöpferkraft hinzugeben. April, April, da macht sie was sie will!
Passend dazu starten wir kommende Woche direkt mit voller Venuskraft in den April – denn der 1. April hat eigentlich mehr mit Sex als mit Scherzen zu tun…
In Sisterhood.
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